Was ist ein Laser?
LASER steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“ zu deutsch übersetzt heißt das: „Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission“.
Laserlicht entsteht in dem Elektronen mit sehr viel Energie kurzfristig gezwungen werden sich aufzuladen. Durch die nachfolgend stattfindende Entladung der Elektronen wird Energie frei. Diese Energie ist das Laserlicht. Es gibt verschiedene Medien in denen die Elektronen auf das notwendige Energieniveau gebracht werden können. Dazu zählen Gas wie z.B. CO2 oder Argon, Kristalle wie der Yttrium-Aluminium-Garnet oder Flüssigkeiten. Das Medium bestimmt dabei die Wellenlänge des Lasers. Wird nun das Licht mit einer geeigneten Linse fokussiert erhält man am Brennpunkt der Linse hoch energiereiches (nicht zwingender maßen sichtbares) Licht. So entsteht der Laserstrahl!
Je nach Intensität des Lasers kann dieser durch Erhitzung Gewebe zerstören, Blutgefässe verschließen oder auch nur Gewebe anregen. Gewebe anregende Laser werden auch Soft-Laser genannt. Sie werden dazu eingesetzt die Zellen mit Energie anzureichern und dadurch den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Laserklassen
Laser werden in folgende Klassen geteilt:
Klasse | Leistung | Anmerkung |
---|---|---|
1 | << 1 Milliwatt | Äußerst geringe Laserleistung, keine Augenschädigung! |
2 | Max. 1 Milliwatt | Theoretisch nicht mehr Augensicher, jedoch schützt das Augenlied vor Schädigungen. |
3A | max. 5 Milliwatt | Augenschädigende Wirkung ähnlich Klasse 2, wenn kein verstärkender Effekt durch Linsen hervorgerufen wird! Die Leistung darf 25W pro Quadratzentimeter nicht überschreiten (ansonsten sind Augenschäden möglich)! |
3B | max. 500 Milliwatt | Direkte Lasereinstrahlung in das Auge ist gefährlich, diffuse Reflexionen können es ebenfalls sein. |
4 | grösser 500 Millitwatt | Lebensgefährliche Verbrennungen sind möglich, entflammbare Wirkung möglich! |